Im Podcast „Mikro trifft Makro – Das Finanzmarktgespräch“ sprechen Deka-Chefvolkswirt Dr. Ulrich Kater und Moderator Dirk Huesmann über alles, was die Welt und die Börsen aktuell bewegt. Dabei gehen sie auf tagesaktuelle Ereignisse ein und beleuchten die Hintergründe des Marktgeschehens. Grundlegende Marktmechanismen und -zusammenhänge werden immer wieder ein Thema sein. Reinhören lohnt sich:
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Lesen Sie hier die wöchentliche Kolumne von Dr. Ulrich Kater mit seiner Einschätzung zu aktuellen Themen aus der Finanzwelt:
Frohe Botschaft
Frohe Botschaften von den Finanzmärkten Richtung Weihnachten: Die Aktienmärkte erkletterten neue Rekordmarken, etwa der DAX, aber auch in größerem Maßstab der weltweite MSCI-Index. Nicht der Haushaltsstreit in Deutschland, sondern nachlassender Inflationsdruck und die Hoffnung auf sinkende Zinsen sind die Treiber an den Märkten. Auch der Goldpreis erreichte ein neues Rekordhoch. Hier sind es ebenfalls die Aussicht auf sinkende Zinsen sowie die unruhige Geopolitik, die diesen Preis treiben.
Nach dem Finanzierungsdesaster im deutschen Bundeshaushalt liefen in der aktuellen Woche die politischen Reparaturarbeiten auf Hochtouren. Letztendlich läuft die Lösung der Finanzierungsnöte zumindest zum Teil auf Sparanstrengungen im kommenden Haushaltsjahr hinaus. Neben den daraus folgenden Entzugseffekten durch fehlende staatliche Programme ist es jedoch bereits zu einer generellen Verunsicherung bei den Unternehmen gekommen, die zu einem Aufschub von Investitionen führen wird. Lag die BIP-Prognose für das kommende Jahr vorher noch bei schon mageren 0,6 Prozent, so ist sie wohl jetzt eher bei 0,3 Prozent zu verorten. Das kümmert den Dax allerdings wenig. Denn die hier vertretenen Firmen agieren multinational. Ihr Schicksal hängt eher am Gang der Weltwirtschaft. Und in der macht die deutsche Volkswirtschaft eben nur etwa drei Prozent aus. Die Weltkonjunktur wird im kommenden Jahr weiter ordentlich zulegen – trotz Inflation und Geopolitik. Dabei entschärft sich das Inflationsproblem zunehmend. Der Rückgang der Inflation auf 2,4 Prozent im November war nicht nur erneut stärker als erwartet, sondern auch breit basiert über Mitgliedsländer und Ausgabenkomponenten. Da die EZB selbst angekündigt hat, ihre Geldpolitik nach den aktuellen Daten auszurichten, eröffnet sich für die Märkte großer Spielraum, über bevorstehende Leitzinssenkungen nachzudenken.
Veröffentlicht am: 8. Dezember 2023.
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